Nach dem ersten Corona-Maskenprojekt im Frühjahr wollte ich die Masken im wahrsten Sinne des Wortes an den Nagel hängen. Doch der zweite verordnete Lockdown in Österreich, die Erfahrungen im eigenen Umfeld mit dem Corona-Virus und die Geschehnisse der ersten Novembertage haben mich doch dann veranlasst und motiviert, die Maskenserie fortzuführen.
War es im Frühjahr die Motivation, sein Umfeld bei Laune zu halten, so sehe ich es seit diesem Lockdown als vorrangiges Ziel, die Menschen zum Tragen der Maske zu motivieren, nicht mahnend, sondern mit Humor und Charme.
Auch in diesem Lockdown wird jeden Tag eine neue Maske gestaltet und über diverse soziale Netzwerke vorgestellt. Die Motive bedienen sich der aktuellen weltweiten Geschehnisse, den politischen Entscheidungen oder schlichtweg den Erlebnissen und Erfahrungen des Künstlers. Neben dem Terroranschlag in Wien, der Präsidentschaftswahl in den USA sind es vor allem Filmcharaktere, Pop-Art-Motive und Heldenfiguren, die ich in die aktuellen Geschehnisse dieser Tage einbettee. Jede Maske ist ein Unikat, hinter jeder versteckt sich eine Aussage, sie sollen nicht mahnen, sie sollen unterhalten, aber vor allem motivieren. Und zwar nicht nur, die Maskenpflicht ernst, aber mit Humor zu nehmen, sondern diese Tage doch etwas gelassener hinzunehmen, die Zeit mit der Familie zu genießen, aber auch den lokalen Handel und die das soziale Umfeld zu unterstützen.
Mit 7. Februar, dem letzten Tag des neuerlichen Lockdowns, endet die zweite Maskenserie mit genau 100 Masken. In Summe wurden im Zuge der beiden Masken-Projekte 170 Masken gestaltet. Ausstellungen in Wien und in Gmunden sind geplant, in Fixierung ist eine Ausstellung in Florida im März.
Aufgenommen wurde das Projekt ebenfalls in das Covid Art Museum und die Corona Art Gallery.
Ebenfalls nachzulesen auf Bored Panda.
Videobeitrag auf Yahoo.
Tv-Beitrag Hauptnachrichten auf W24.
Die Maskenserie im ersten Lockdown von 6. April – 14. Juni findet sich hier.